Das Suchergebnis hat sich seit Ihrer Suchanfrage verändert. Eventuell werden Dokumente in anderer Reihenfolge angezeigt.
  • Treffer 1 von 19
Zurück zur Trefferliste

Suspend Coal Phase-Out - Keep Existing Plants in Operation and Reactivate Available Capacities, Give Transition More Time

Kohleausstieg aussetzen - Bestandsanlagen im Betrieb halten und verfügbare Kapazitäten reaktivieren, der Transition mehr Zeit geben

  • While there are no fundamental doubts about the direction of the energy transition in Germany - much less the goal of achieving sustainability -the changes in the general circumstances dictating energy policy that have occurred in 2022 give rise to sound arguments in favour of suspending the coal phase-out agreed in Germany. Current law requires the completion of the exit "by no later than 2028"; the coalition agreement of the "traffic light government" expresses the hope that the process will be concluded "ideally as early as 2023". But in reaction to the "new era" impacting energy policies in Germany and elsewhere and the acute natural gas emergency, the prevoiusly set path for the coal phase-out is already undergoing revision. Now that the use of natural gas as a reliable bridge from fossil fuels to the renewable energy era has proved to be illusory, the coal phase-out schedule should be suspended and modified for the moment. The complete shutdown of coal-fired plants cannot be justified until truly viable alternatives are in place. The disadvantages for climate protection invoked by climate activists would be relatively small, while the energy, raw material and regional economic advantages would be massive.
  • Ohne die Zielrichtung der Energiewende in Deutschland oder gar den Anspruch der Nachhaltigkeit grundsätzlich in Frage zu stellen, sprechen in Anbetracht der 2022 eingetretenen Veränderungen der energiepolitischen Rahmenbedingungen stichhaltige Argumente dafür, den in Deutschland beschlossenen Kohleausstieg auszusetzen. Nach Gesetzeslage sollte er bis „spätestens 2038“, gemäß dem Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung „idealerweise schon bis 2030“ erfolgen. Doch nach der „Zeitenwende“ auch für die deutsche Energiepolitik und dem akuten Gasnotstand wird der bisher vorgesehene Ausstiegspfad für die Kohle bereits ansatzweise revidiert. Da jedoch Erdgas als Brücke ins regenerative Energiezeitalter dauerhaft nicht mehr belastbar ist, sollte der Plan zum Kohleausstieg vorerst ausgesetzt und modifiziert werden. Die völlige Stilllegung der Kohle ist erst dann zu verantworten, wenn wirklich belastbare Alternativen existieren. Die von den Klimaaktivisten beschworenen Nachteile für den Klimaschutz wären relativ gering, die energie-, rohstoff- und auch regionalökonomischen Vorteile dagegen groß.

Volltext Dateien herunterladen

Metadaten exportieren

Metadaten
Verfasserangaben:Kai van de Loo
DOI:https://doi.org/10.48771/ppv7-wh38
ISSN:2195-8378
Titel des übergeordneten Werkes (Englisch):Mining Report Glückauf
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Mehrsprachig
Datum der Veröffentlichung (online):12.01.2023
Datum der Erstveröffentlichung:13.01.2023
Datum der Freischaltung:13.01.2023
Freies Schlagwort / Tag:Energiewende; Kohleausstieg; Transition
GND-Schlagwort:Kohleausstieg; Energiewende
Jahrgang:158
Ausgabe / Heft:6
Erste Seite:547
Letzte Seite:570
Einrichtungen der THGA:Forschungszentrum Nachbergbau
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 30 Sozialwissenschaften, Soziologie
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International