55 Geowissenschaften, Geologie
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- Grubenwasser (2) (entfernen)
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Wird ein Steinkohlerevier endgültig stillgelegt, entfällt auch die betriebliche Notwenigkeit, die Wasserhaltungsmaßnahmen weiterzuführen. Mit dem Abschalten der Pumpen kommt es dabei in der Regel zu einem Anstieg des Grubenwassers. Dieser Prozess kann sehr schnell vonstattengehen oder sich über mehrere Jahre bis hin zu Jahrzehnten erstrecken. Im Beitrag soll gezeigt werden, wie aus den in England und Frankreich gemachten Erfahrungen Lehren gezogen werden können für das Grubenwassermanagement in der Nachbergbauphase.
Hyperspektralerkundung zur Steigerung der Überwachung saurer Grubenwässer in Nachbergbauregionen
(2022)
Die sich kontinuierlich entwickelnden Hyperspektralsensoren sind
zu einem wichtigen Verbündeten bei einer Vielzahl von Anwendungen
in der Fernerkundung zur Überwachung verschiedener (natürlicher
und anthropogener) Ökosysteme und Prozesse der Erde geworden.
Die Prozesse, die innerhalb des Lebenszyklus des Bergbaus
auftreten, sind keine Ausnahme. Hyperspektralsensoren werden in
einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, die von der Exploration
über den Betrieb bis hin zum Nachbergbau reichen. In dieser Arbeit
untersuchen die Autoren insbesondere den Einsatz von hyperspektralen
Methoden, um zur Überwachung eines der wichtigsten
Umweltphänomene beizutragen, mit denen viele Bergbaubetriebe
konfrontiert sein könnten: Acid Mine Drainage (AMD). Das Versagen
einer genauen Überwachung und Sanierung eines solchen
Komplexes führt zu langfristigen Auswirkungen auf Ökosysteme
und die menschliche Gesundheit, zusätzlich zu erheblichen
finanziellen Folgen und Reputationsschäden für die Betreiber.
Hyperspektrale Bildgebung stellt eine Lösung dar, um die Qualität
klassischer, geochemischer Analysen in kontaminierten Nachbergbauszenarien
zu verbessern, was die Gesamtgenauigkeit der
Überwachung erhöhen kann und häufige und multitemporale
Beobachtungen ermöglicht, um Risikobereiche zu erkennen und
schnelle Korrekturmaßnahmen zu ergreifen.